Die Erfahrungen eines Zündkerzenherstellers bei der Funkentstörung von Zündfunken sowie EMV-Entstörungskonzepten für Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren werden dargestellt. Die Entstörung umfaßt den von Funkdiensten belegten Frequenzbereich zwischen 77,5 kHz und dem Gigahertzbereich. Die wichtigsten konkreten im Kraftfahrzeug wirksam werdender Funkdienste und ihre Frequenzbereiche sind aufgeführt. Zur optimalen EMV-Sicherheit und der Wirksamkeit von Entstörungsmaßnahmen ist es erforderlich, die hochfrequenten Koppelwege zu analysieren (leitungsgebundene Störspannungen, eingestrahlte Störfrequenzen). Die Entstörung im Kraftfahrzeug sollte schrittweise erfolgen und bereits in der Prototypenphase der Fahrzeugkonstruktion einsetzen. Die Störsignale und die Maßnahmen zur Störungsbeseitigung sind zu dokumentieren. Vorgestellt werden passive Niederspannungs-Entstörmittel (Abschirmung, Entstördrosseln, Ferritleitungen, Ferritkerne, Entstörkondensatoren, Entstörfilter) sowie hochspannungsseitig wirksame Entstörmittel wie konzentrierte Entstörwiderstände (Zündkerzenstecker), Reaktanz-Zündleitungen und Widerstands-Zündkabel.


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    Titel :

    EMV - die Entstörung von Kraftfahrzeugen


    Beteiligte:
    Lindl, B. (Autor:in) / Scheyhing, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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