Die für den Autarken Hybriden der TU München (eine Konstantpumpe mit drehzahlgeregeltem elektrischem Antrieb) entwickelte Hydraulikversorgung wurde optimiert und für den Einbau in das Versuchsfahrzeug weiterentwickelt. Um den Einfluß der Hydraulik auf den Energieverbrauch des Fahrzeuges bewerten zu können, wurden umfangreiche Simulationen mit MATLAB/SIMULINK durchgeführt. Es zeigte sich, daß in allen fünf untersuchten Fahrzyklen der größte Einsapreffekt mit einer Kombination aus einem elektrisch angetriebenen System und einer mechanisch angetriebenen Verstellpumpe mit verlustfreier Regelung des Hubvolumens zu erzielen ist. Aufbauend auf diesem Ergebnis wurde eine neuartige Flügelzellenpumpe mit Hubring-Lageregelung entwickelt und das stationäre und dynamische Verhalten untersucht. Die Versuche zeigten gute Wirkungsgrade insbesondere auch bei niedrigem Druckniveau sowie ein gutes dynamisches Verhalten. Parallel zu den Versuchen wurde das rein elektrisch angetriebene Hydraulikversorgungssystem in einem dynamischen Modell mit MATLAB/SIMULINK abgebildet und theoretisch untersucht. Es besteht aus den drei Teilkomponenten Motorregler, Motor und Hydraulikpumpe. Mit dem Modell lassen sich bereits sehr gute Übereinstimmungen der Verläufe des Systemdrucks und des Volumenstroms erzielen. Derzeit wird auch das mechanisch angetriebene System mit Hubring-Lageregelung dynamisch modelliert.
Fortschritte bei hydraulischen Versorgungssystemen für Kettenwandlergetriebe
Progress in hydraulic supply systems for variable transmission units
Ölhydraulik und Pneumatik ; 43 , 3 ; 182-187
1999
5 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fortschritte bei hydraulischen Versorgungssystemen fuer Kettenwandlergetriebe
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