Die Entwicklungen im Bereich der Fahrzeuglackierung werden dargestellt. Während die Elektrotauchlackierung bereits seit mehr als 20 Jahren auf wässriger Basis ausgeführt wurde, waren die anschließend aufgetragenen Füller, Basislacke und Klarlacke lösungsmittelhaltig. Die Füller und Basislacke wurden dann zunächst durch wässrige oder Pulverlacksysteme abgelöst. Lösungsmittelfreie Klarlacksysteme wurden aber erst 1997 zunächst bei BMW in Dingolfing und dann bei Daimler-Chrysler in Rastatt in die industrielle Praxis eingeführt. Die Pulverlacktechnologie vermeidet Lösungsmittelemissionen, ergibt eine hohe Materialausnutzung, verursacht kein Abwasser, ergibt Energieeinsparungen durch Luftkreislaufführung, ergibt eine herausragende optische Qualität, Schichtdickenkonstanz an senkrechten und waagerechten Flächen und eine Reduzierung der Ofenkondensate. Die einzelnen Schritte der Fahrzeuglackierung werden erläutert. Die Pulverlackierung erfolgt mit drei Maschinen: zunächst Innenbeschichtung mit Roboter, Außenbeschichtung mit Dachmaschine und schließlich Außenbeschichtung mit Seitenmaschine. Obwohl die Verarbeitung der Pulverlacke nur in einem engen Bereich (20 +/-2 Grad C, 45 +/-5 % relative Feuchte) möglich ist, ist die Pulverapplikation insgesamt einfacher als die Nasslackapplikation. Bei vorgestellten Entwicklung handelt es sich um eine Gemeinschaftsentwicklung der Firmen PPG, Herberts, BASF, Dürr, Eisenmann und GEMA Volstatic.


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    Titel :

    Pulver-Klarlack - eine neue Variante in der PKW-Lackierung


    Beteiligte:
    Schütze, E.C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Coating ; 32 , 2 ; 74-76


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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