Die Methode der Finiten Elemente und Mehrkörpersysteme werden seit langem in der numerischen Schwingungsanalyse von Gesamtfahrzeugen eingesetzt. Vorteil der Finiten-Elemente-Modelle ist die vollständig elastische Beschreibung der Struktur. Wegen der großen Zahl von Freiheitsgraden beschränkt man sich meistens auf lineare Modelle und auf die Analyse im Frequenzbereich unter harmonischen Anregungen. Mehrkörpersysteme erlauben die Berücksichtigung nichtlinearer Effekte im Rahmen der Analyse im Zeitbereich. Die Ergebnisse der Simulationen sind jedoch nur für niedrige Anregungsfrequenzen richtig. Dies resultiert hauptsächlich aus der Idealisierung der Modellkomponenten als Starrkörper. In diesem Text wird die Kombination beider Simulationsverfahren beschrieben. Die neue Methode verbindet die Vorteile beider Ansätze. Durch einen einfachen mathematischen Ansatz lassen sich die starren Teilkörper des Mehrkörpersystems durch lineare-elastische Finite-Elemente-Modelle ersetzen. Die Größe der Modelle wird durch die modale Beschreibung der elastischen Strukturen reduziert. Erste Analysen und der Vergleich der Ergebnisse mit Meßdaten zeigen die Tauglichkeit des Verfahrens für den Einsatz schon in der konzeptentwicklungsphase neuer Fahrzeugtypen.
Mehrkörpersysteme mit elastischen Strukturen in der Komfort-Analyse
Mechanical systems including flexible bodies in ride comfort analysis
1998
13 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Automobilindustrie , Finite-Elemente-Methode , Schwingungsverhalten , Modellsimulation , Freiheitsgrad , Nichtlinearität , methodische Verknüpfung , Simulationsprogramm , elastische Eigenschaft , Produktentwicklung , geometrischer Körper , Straßenfahrzeuglauftechnik , harmonische Schwingung , Starrheit , Modalanalyse , Mehrkörpersystem , Fahrkomfort
Mehrkoerpersysteme mit elastischen Strukturen in der Komfort Analyse
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