Die Forderung nach Erkennung von Übertemperaturen an allen Achslagertypen und Bremsen des gesamten rollenden Materials sowie nach einer geringen Fehlalarmrate, führten zu einem verfeinerten Scanningverfahren, bei dem ein einziger Einelement-Infrarotdetektor die Achslager von Schienenfahrzeugen nach heißen Bereichen abtastet. Die erzielte Auflösung von Temperaturstrukturen in Achsrichtung der Schienenfahrzeuge ermöglicht es sogar, extrem schlecht erfaßbare Lagerkonstruktionstypen einer sicheren Auswertung zuzuführen. In Verbindung mit der auf dem Wege der Autokollimation zusammen mit dem Scanningverfahren erreichten internen Referenztemperatur werden absolute Lagertemperaturen ermittelt. Durch einen langen geometrischen Abtastbereich wird am Radsatz von Klotzbremsen über Wellenscheibenbremsen bis zu Radscheibenbremsen alles erfaßt. Die Vielzahl von Meßwerten wird zu einem Temperaturbild zusammengesetzt, welches aus 120 Temperaturmeßpunkten pro Lager besteht. In einem speziellen Algorithmus zur Verdichtung der Meßwerte wird dieses Temperaturbild unabhängig von der Zuggeschwindigkeit von 2km/h bis 400km/h beibehalten. Somit steht pro Lager in jedem Fall ausreichend Information zur Verfügung, um zu gesicherten Lagertemperaturmeßwerten zu kommen. Bei der Anordnung der Systemkomponenten im Gleis wurde besonderes Augenmerk auf elektromagnetische Verträglichkeit unter extremem Bahnbedingungen gelegt.
Neue Technik zur Heißläuferortung. Mittels Chip-Technologie können 'Heißläufer' schnell und sicher identifiziert werden
Neue Bahn ; 51 ; 15
1998
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wie Potenziale im Unternehmen identifiziert und genutzt werden können
IuD Bahn | 2001
|IuD Bahn | 1994
|IuD Bahn | 2006
Heißläufer- und Festbremsenortungsanlagen
Tema Archiv | 1992
|Neue Heissläufer- und Festbrems-Ortungsanlage nach dem Scanningprinzip
Online Contents | 2000
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