Vorgestellt wird Herstellung und Erprobung eines dreiteiligen Schwingarms für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen. Er besteht aus den drei einzelnen durch Extrusion gefertigten Aluminiumteilen Schwinghebel, Buchse mit Gummifeder und Kugelgelenk. Diese einzelnen Maschinenteile werden durch ein spezielles umlaufendes Reibschweißverfahren verbunden. Dieses als 'FSW' bezeichnete Schweißverfahren (friction stir welding, Rührreibschweißen) ermöglicht Fügeverbindungen mit weit unter den Schmelzpunkttemperaturen des Werkstoffes liegendenden Reibschweiß-Temperaturen. Bei dem hier verwendeten Aluminiumwerkstoff A6061-T6 sind nur 90 - 120 Grad Celsius erforderlich. Der Schwingarm besteht aus einen Rundrohr der Größenordnung 25 mm Durchmesser. Mögliche schweißbedingte Fehlstellen können ab einer Größe von 0,4 mm als Werkstofffehler mittels Ultraschallprüfung ermittelt werden. Die Eignung dieses Verfahrens für eine Massenfertigung wurde bewertet. Weiterhin wurde ein Tiefziehverfahren für die Verbindung zwischen Gummi und Buchse im Kugelgelenk experimentell und durch Finite-Elemente-Simulation untersucht. Die für die Geräuschanregung relevanten Schwingamplituden auf den Eigenresonanzfrequenzen des Schwingarms werden durch konstruktive Maßnahmen stark bedämpft.
Aluminum extrusions for suspension arms
Rührreibungsgeschweißte dreiteilige Raufhängungen, hergestellt aus der Strangpress-Aluminiumlegierung A6061-T6
Automotive Engineering International ; 106 , 10 ; 96-99
1998
4 Seiten, 16 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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