GM (General Motors) und Suzuki Motors haben angekündigt, daß GM seinen Anteil an Suzuki Motors von 3.3 % auf 10 % aufstocken wird und damit größter Aktionär von Suzuki Motors werden wird. Das Interesse von GM liegt wohl im Engineering- und Fertigungs-Know-How von Suzuki bei den Kompaktfahrzeugen mit Blick auf die Märkte in Südostasien, Lateinamerika und Europa. Kein Unternehmen der GM-Gruppe, weder Isuzu Motors noch Adam-Opel noch Vauxhall, hat Produkte, die mit Suzuki-Produkten in direkter Konkurrenz stehen. Der direkte Komkurrent von Suzuki, Daihatsu Motor, ist inzwischen eine Tochter von Toyota. GM hat trotz der Interessen von Volkswagen an Suzuki den Vorzug erhalten aufgrund der globaleren Ausrichtung und der multinationalen Business-Kultur. Mit diesem Schritt von GM definieren sich die 'Big Three' neu: GM-Gruppe, Toyota-Gruppe und DaimlerChrysler. Im folgenden wird die globale Ausrichtung dieser neuen GM-Gruppe skizziert: Südostasien: Hier ist Suzuki traditionell stärker als GM; Suzuki ist durch das Joint-Venture mit Maruti Udyog z.B. größter Fahrzeughersteller in Indien. Nordamerika: Es gibt schon ein gemeinsames Joint-Venture in Kanada (CAMI Automotive Inc.). Europa: Die Konzern-Position von Suzuki in Europa wird als vergleichsweise schwierig angesehen wegen der starken Stellung von Opel. Lateinamerika: GM ist traditionell stark vertreten; Suzuki wird wohl darüber einen besseren Marktzugang finden.
General Motors to control Suzuki Motors
General Motors auf dem Weg zur Übernahme der Kontrolle über Suziki Motors
Asia-Pacific Automotive Report ; 287 , Oct ; 1-6
1998
6 Seiten, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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