Die konsequente Einführung von Bus-Systemen im Kfz-Bordnetz führt in zukünftigen Fahrzeugen zur Einbeziehung der Beleuchtungsfunktionen in das Vernetzungskonzept. In einem Gemeinschaftsprojekt von Leonische Drahtwerke AG, FCI Automotive Group, Descon Informationssysteme und Bayern-Innovativ ist eine dezentrale Beleuchtungssteuerung mit vernetzten Leuchteinheiten entwickelt worden. Die Entwicklung basiert auf einem vernetzten Mittelklassefahrzeug und nutzt die bereits vorhandene Karosserievernetzung. Das hierarchische Bus-System wird durch einen Peripherie-Bus ergänzt. Schalterinformationen der elektronischen Schaltermodule im Cockpitbereich werden vom sogenannten 'Schalterbus' eingelesen. Der übergeordnete Karosseriebus überträgt die relevanten Informationen zu der Zentralelektrik, in der sich das Gateway zum optischen Peripheriebus für die Kommunikation mit den integrierten Lampenmodulen befindet. Über intelligente Leistungshalbleiter werden die dezentralen Schalt- und Diagnosefunktionen realisiert. Das vernetzte Beleuchtungskonzept hat folgende Vorteile: - Variantenreduzierung durch Bandendeprogramierung, - Reduzierung des Verdrahtungsaufwandes / Gewichtsersparnis / Kostenreduzierung, - Montageerleichterung. Erweiterte Funktionalität: - vollständige Diagnose, Wartungsfreiheit, - Substitution ausgefallener Glühlampen, - Komfortfunktionen.
Hierarchische Busvernetzung - Multiplex Beleuchtungssteuerung
Multiplexed light control
1998
11 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Hierarchische Busvernetzung - Multiplex Beleuchtungssteuerung
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