Um Eisenbahnen zu einem komfortableren Verkehrsmittel zu machen, ist es notwendig, den Reisekomfort zu erhöhen. Dabei sind zwei Kategorien des Messens zu berücksichtigen. Die Messung der physischen Quantitäten, die den Reisekomfort beeinflussen sowie das damit korrespondierende Komfortempfinden des Fahrgastes. Obwohl verschiedene Vorschläge existieren, wurde noch keine universelle Evaluierung vorgestellt. Trotzdem muß ein geeignetes Verfahren gefunden werden, das nah am Empfinden des Fahrgastes operiert. Japan hat, ohne große Beeinflussung durch internationale Trends und Standards ein eigenes Verfahren entwickelt. Das Thema wurde dort interdisziplinär von Psychologen, Ergonomen, Physiologen zusammen mit Gleistechnikern und Fahrzeugbauern aufgegriffen. Indikator für die Fahrkomfortanalysen sind der verbale Report des Probanden über das persönliche Komfortempfinden, physiologische Reaktionen und die Aktivitätsinterferenz, welche die Bewegungen des Fahrgastes im Fahrzeuginneren analysiert. Forschungsaufgaben sind die Überlagerung verschiedener Vibrationen, Reisekrankheit und visuelle Faktoren. Außerdem wird der Komfort der Sitze mit einbezogen.
Research trends on riding comfort evaluation in Japan
1998
12 Seiten, 9 Bilder, 50 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Research trends on riding comfort evaluation in Japan
SAGE Publications | 1998
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