Fahrzeuge mit niedrigem Kraftstoffverbrauch sind Entwicklungsziel eines jeden europäischen Automobilherstellers - das Drei-Liter-Auto ist ein Symbol dafür. Wenig berücksichtigt wurde bislang, daß der Kraftstoffverbrauch nicht nur die Fahrleistung abdecken muß sondern u.a. auch eine inzwischen nicht mehr zu vernachlässigende Anzahl elektrischer Verbraucher im Fahrzeug. Man rechnet heute mit einem mittleren zusätzlichen Kraftstoffbedarf nur für die Erzeugung der elektrischen Energie von - je nach Ausstattungsgrad - bis zu 1.5 l/100 km. Hinzu kommen zukünftig elektrische Verbraucher, die prinzipiell nur bei höherer Betriebsspannung betreibbar sind (Xenon-Lampe, beheizbare Frontscheibe) oder wegen ihres hohen Spitzenleistungsbedarfs (E-Kat) sinnvoll nur bei einer höheren Betriebsspannung betrieben werden sollten. Diese Überlegungen führen zu einem neuen Ansatz für das Kraftfahrzeug-Bordnetz: Unter Zugrundelegung gleicher Maximalströme wie im heutigen Bordnetz (Leistungsbereich 1 kW: 70 A bei 14 V) kann der erkennbare künftige Leistungsbedarf mit einem 42-V-Bordnetz abgedeckt werden (Leistungsbedarf 3 kW: 70 A bei 42 V). Dazu wird eine normierungsfähige Spezifikation eines 42-V-Bordnetzes präsentiert, die alle einschlägigen DIN VDE Bestimmungen berücksichtigt. Der Normungsprozeß wurde unter dem Dach des VDA in einem FAKRA-Ausschuß eingeleitet.
Konsequenzen des 3-Liter-Autos auf die Architektur des elektrischen Bordnetzes
Effects of the three-litre-car on the architecture of the vehicle power supply
1998
18 Seiten, 6 Bilder, 14 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Konsequenzen des 3-Liter-Autos auf die Architektur des elektrischen Bordnetzes
Tema Archiv | 1998
|Konsequenzen des Drei-Liter-Autos für das elektrische Bordnetz
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|Konsequenzen eines 42V-Bordnetzes für Steckverbinder
Tema Archiv | 1999
|VERFAHREN ZUM ÜBERWACHEN EINES ELEKTRISCHEN BORDNETZES
Europäisches Patentamt | 2017
|Verfahren zum Überwachen eines elektrischen Bordnetzes
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