Bodeneffektfahrzeuge können die Lücke zwischen dem langsamen aber billigen Schiffs- und schnellen aber teuren Lufttransport schließen. Die bisher weltweit laufenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, bzw. realisierten Bodeneffektfahrzeuge haben den gemeinsamen Nachteil, daß für das Abwassern eine gegenüber der Flugphase ca. 2,5-fach überhöhte Antriebsleistung installiert werden muß, so daß diese Fahrzeuge nicht ausreichend wirtschaftlich genutzt werden können. Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist die Reduzierung des Leistungsbedarfes von bisher 150 kW/to unter 100 kW/to, um damit die geforderte Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit zu erreichen. Hierfür wurden theoretische und experimentelle Untersuchungen mit Modellen durchgeführt um die Grundlagen für die neuartige Auslegung der Kombination eines statischen Luftkissens für den Startlauf mit dem dynamischen Luftkissen während der Flugphase zu schaffen. Die Ergebnisse führten zur Konstruktion und Bau eines zweisitzigen Versuchsträgers, der eine maßstäbliche Verkleinerung eines 80-sitzigen ostseetauglichen Fahrzeuges darstellt. In der Erprobung wurden die geforderten Leistungen und Eigenschaften erbracht und teilweise überschritten. Mit der in Phase 3 geplanten Optimierung ist die Basis für die Entwicklung wirtschaftlich operierender Fahrzeuge nach vorgegebenen Lastenheft geschaffen. Für die Hoverwing Technologie sind internationale Schutzrechte angemeldet.
Technische Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen TEBEFPhase 2
1998
78 Seiten, 61 Bilder, 12 Tabellen
Report
Deutsch
Abschlußbericht Projekt "Technische Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen" : Phase 3
TIBKAT | 2001
|Technische Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen, Phase 3 - Hoverwing . Abschlußbericht
HENRY – Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) | 2000
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