Im Rahmen eines Forschungsvorhabens, an dem sich 35 Stahlhersteller aus 18 Ländern beteiligten, wurde der Prototyp einer extrem leichten PKW-Karosserie entwickelt. Als Vorgaben wurden die Einhaltung der Leistungsparameter und Sicherheitsanforderungen und die Beibehaltung der üblichen Herstellungskosten formuliert. Die computergestützte Konstruktion des Fahrzeugkörpers besteht zu mehr als 90 % aus höherfesten Stählen und zu mehr als 50 % aus Tailored Blanks. Eine größere Zahl von Bauelementen wurde in Sandwichbauweise ausgeführt, wobei ein Thermoplast zwischen zwei sehr dünnen Stahlblechen eingeschlossen ist. Dadurch ergibt sich eine Massereduzierung um ca. 50 % gegenüber einem homogenen Stahlelement. Für die Schweißverbindungen wurde überwiegend die Laserschweißtechnik angewandt. Aus einer FEM-Analyse der unter üblichen Einsatzbedingungen auftretenden Beanspruchungen wurden weitere konstruktive Maßnahmen zur Massereduzierung abgeleitet. Der als ULSAB (ultra-light steel auto body) bezeichnete Prototyp wies gegenüber den zum Vergleich herangezogenen Bestwerten der gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge eine um ca. 25 % geringere Masse und um ca. 12 % geringere kalkulierte Fertigungskosten auf.
Ultra-lightauto body update steel
Eine extrem leichte Fahrzeugkarosserie aus Stahl entsprechend dem neuesten Entwicklungsstand
Metal Forming ; 32 , 4 ; 36-43
1998
6 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Light body - Ultra-light steel body revealed
Online Contents | 1998
Tema Archiv | 1999
|Ultra Light Steel Auto Body: From Concept to real Body Structures
British Library Conference Proceedings | 1998
|Economic Analysis of the Ultra Light Steel Auto Body
SAE Technical Papers | 1998
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