Erste betriebliche Ergebnisse des mehrmonatigen Einsatzes eines modernisierten Tatra-Straßenbahnwagens mit nachgerüstetem Niederflurmittelwagen liegen vor. Neben der Erhöhung der Beförderungsqualität, der Verkehrssicherheit, der Betriebssicherheit, der Wirtschaftlichkeit sowie der Umweltverträglichkeit. Da die Einstiege oft ein gewichtiges Kriterium für die Beschaffung von niederflurigen Neufahrzeugen dient, kann gerade im Hinblick auf die Bedürfnisse mobilitätsbehinderter Fahrgäste die Vorteilhaftigkeit der Modernisierung gebrauchter Fahrzeuge ausschlaggebend sein. Im Gegensatz zu anderen Niederflurerweiterungen besteht hier die Möglichkeit einer Nachrüstung von kompletten Mittelwagen in 100 % Niederflurbauweise. Der Umbau kombiniert eine relative junge und modernisierte Straßenbahn mit einem auf höchstem Niveau stehendem Niederflurmittelwagen zu einem neuen, anforderungsgerechtem Fahrzeug, dessen Kapazität 30 5 höher ist. In vielen Fällen kann es eine Doppeltraktion ersetzen, woraus Einsparungen an Energie, Wartung und Instandhaltung in einer solchen Größenordnung resultieren, daß sich die Investitionen für die Mittelwagennachrüstung in maximal acht Jahren refinanziert. Das Konzept ist technisch ausgereift und für die Erweiterung aller zweigliedrigen Gelenktriebwagen einsetzbar.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Niederflurerweiterung des KT4D aus betriebswirtschaftlicher Sicht


    Beteiligte:
    Nuszkiewicz, A. (Autor:in) / Schreiber, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Verkehr und Technik ; 49 , 12 ; 553-558


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch