Das von den Kraftfahrzeugen verursachte Geräusch ist in städtischen Ballungsgebieten die bedeutendste Lärmquelle, die trotz der vom Gesetzgeber stetig verschärften Außengeräuschgrenzwerte bis dato nicht wesentlich abgesenkt werden konnte. Durch Fortschritte bei der Verminderung von Motor-, Reifen- und Windgeräuschen hat sich das Innenraumklima in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich verbessert. Daraus resultieren Sicherheitsvorteile für die Kunden, da sich die Ermüdungsgefahr durch die reduzierte Geräusch- und Schwingungsbelastung verringert hat. Der verstärkte Zwang zum Leichtbau hat die Arbeit für den NVH (noise, vibration, harshness)-Ingenieur erschwert, da gewichtsreduzierte Teile in der Regel leichter anregbar sind. Wird jedoch in frühen Entwicklungsstadien des Antriebsstranges das Geräusch- und Schwingungsverhalten durch eine mittels moderner Simulationsprogramme optimierte Konstruktion berücksichtigt, kann das Gesamtsystem wieder auf ein niedriges Geräusch- und Schwingungsniveau gebracht werden. In der Praxis bedeutet dies eine zielgerichtete Abstimmung der physikalischen Parameter, wie Masse, Steifigkeit und Dämpfung der einzelnen Komponenten. Im Bereich der Antriebswellen wird dieser Ansatz durch neuentwickelte Gleichlaufgelenke und Verbindungswellen wesentlich erleichtert. Am Beispiel eines Allrad-Antriebsstranges wird die Problematik der Geräuschoptimierung erläutert.


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    Titel :

    Geräusch- und Schwingungsoptimierung von Antriebssträngen


    Weitere Titelangaben:

    Optimisation of noise and vibration in drivelines


    Beteiligte:
    Exner, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 10 Bilder, 5 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch