Vorgestellt wird am Beispiel des Smart ein zukunftsweisendes Karosseriebaukonzept, das aufgrund seiner technischen und konzeptionellen Aspekte diesen Anforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Qualität, Varianten- und Änderungsflexibilität sowie Prozeßsicherheit entspricht. Die Fertigung erfolgt in Modulbauweise, wobei die einzelnen Komponenten von den Zulieferern dem Produktionsprozeß zugeführt werden. Voraussetzung war ein konsequente Simultaneous Engineering (SE). Ausgangspunkt ist im Karosseriebau der Bau eines Grundmodells mit konzeptionell vorgesehenen Möglichkeiten zur Integration einer weiteren Modellvariante. Betreiber und Lieferanten unterliegen einer Kostenklausur mit dem Ziel, ein Invest-Target einzuhalten. In der Feinplanungsphase erfolgte u.a. die Auslegung aller Puffer und Speicher sowie des Layouts. Sie schloß mit Toleranzuntersuchungen und einem Qualitätskonzept. Ein konzeptioneller Schwerpunkt war die Unterstützung im Sinne von Benchmarks durch MCC/Daimler Benz. Der SE-Prozeß erfordert für Preßwerkzeuge, Preßteile und Bausysteme zur Umsetzung ein verantwortliches Projektteam. Erst wenn dieser Schritt vollzogen ist kann die Bauteil-Baugruppengestaltung erfolgen. Die Optimierungsphase der Betriebsmittel darf nur mit qualitativ den Sollwerten entsprechenden Preßteilen und Zukaufgruppen begonnen werden.
Karosseriebau-Konzept für ein Betreibermodell des MCC-Systempartners MAGNA
1998
18 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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