Die Optimierung der Fertigungsabläufe und Baugruppenmontage bei einem Schienenfahrzeughersteller wurde durch Prozeßsimulation der Montageorganisationsformen Gleitmontage, Standmontage und Montage an Gruppenarbeitsplätzen untersucht. Bewertungskriterien waren Durchlaufzeit, Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteauslastung. Die einzelnen Montageschritte der Innenausbau-Montage für Schienenfahrzeuge wurden im Rahmen des Prozeßmodells zu Prozeßschritten nach ihrer Berufsgruppenzusammensetzung, lokalen Parametern wie Montageort, Montagefolge, Arbeitsplatz-Arbeitskraft-Zuordnung, den Taktzeiten und der Ablauforganisation modelliert. Als Ergebnis der Simulation empfohlen wurde der schrittweise Übergang zur Arbeitsorganisationsform 'Stationäre Gleitmontage mit Gruppenarbeit' mit festen Gruppen von Arbeitskräften der beteiligten Berufsgruppen (Rohrschlosser, Elektriker, Tischler, Schlosser), einsetzbar an beliebigen Fahrzeugbaugruppen, jedoch jeweils nur für einen Takt des Gesamtmontageumfangs. Das Training dieser erweiterten Arbeitsinhalte und der erforderlichen hohen Selbstorganisationskompetenz wird gefordert
Marktgerechte Gestaltung der Montage im Schienenfahrzeugbau. Prozeßsimulation und Optimierung
Market-oriented layout and assembly in rolling stock construction - process simulation and optimisation
1998
5 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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