Verschleiß an Rädern von Eisenbahnfahrzeugen tritt als natürlicher Verschleiß, Formänderungsverschleiß und Laufflächenschaden auf. Laufflächenschäden können durch den Einsatz von Schmieranlagen nicht verhindert werden. Formänderungsverschleiß tritt vor allem beim häufigen Befahren von engen Bögen auf. Der natürliche Verschleiß findet in der Regel gleichmäßig über den gesamten Radumfang statt. Moderne Spurkranzschmiersysteme in Kombination mit leistungsfähigen Schmierstoffen reduzieren zuverlässig die Reibung und den Verschleiß am System Rad/Schiene. Als Konsequenz vergrößern sich die Reprofilierungsintervalle und sinkt das Entgleisungsrisiko. Der Verschleiß am Spurkranz als Folge der Reibung zwischen Rad und Schiene kann verringert werden, indem ein Schmierstoffilm zwischen Rad und Schiene aufgebaut wird. Als Schmierstoffe kommen in Frage: Öl, Fett (Fließfett) und Festschmierstoffe (Graphit). Um einen Schmierstoffilm zwischen den Reibpartnern Rad und Schiene zu erhalten, muß Schmierstoff auf die Hohlkehle am Spurkranz aufgetragen werden. Dieser Schmierstoff wird anschließend auf die Schiene und von dort auf die weiteren Räder übertragen. Unterschieden werden mobile und stationäre Systeme. Die Steuerung der Spurkranzschmieranlage erfolgt heute zum großen Teil von einer frei programmierbaren Steuerung. Diese Steuerung erlaubt einfache und schnelle Anpassung an veränderte Betriebsbedingungen, ohne daß die Hardware geändert werden muß. Wichtiger Bestandteil des Programmes ist, daß ein Schmierimpuls erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit, z.B. 30 km/h ausgelöst wird.


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    Titel :

    Verschleißreduzierung am System Rad/Schiene


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 6 Bilder, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch