Die Verkehrsunternehmen sind ständig gefordert, alle Möglichkeiten der Energieeinsparung zu nutzen, auch um den diesbezüglichen Vorsprung gegenüber anderen Verkehrsträgern zu sichern. Eine von vielen Maßnmen im Fahrzeugbereich ist die Energieeinsparung durch Leichtbau, auf die im Beitrag näher eingegangen wird. Um möglichst allgemeingültige Aussagen zur Energieeinsparung zu erhalten, wird die prozentuale Energieeinsparung je reduzierter Gewichtstonne bestimmt. Bei verschiedenen Straßenbahn-Testfahrten wurden die Beladung, Streckenhöchstgeschwindigkeit, Streckenlänge, Rückspeisegrad, Art des Fahrspiels und der Fahrwiderstand variiert. Es erfolgt die qualitative Beschreibung der verschiedenen Einflußgrößen auf die erreichbare prozentuale Energieeinsparung. Es zeigte sich, daß diese Energieeinsparung für alle Testreihen in einem schmalen Band um 2 % liegen. Der Einfluß der veränderten Randbedingungen zwischen den Testreihen ist bedeutend geringer als der Einfluß des verringerten Leergewichtes. Der Wert von 2 % entspricht ziemlich genau der prozentualen Änderung der dynamisch wirksamen Fahrzeugmasse (Leermasse, Zuladung und rotierende Masse) des Referenzfahrzeuges. Am Beispiel aus dem Infrastrukturbereich wird auf die Möglichkeit hingewiesen, durch eine leichte Absenkung der Fahrleitungsspannung den Rückspeisegrad der Fahrzeuge wegen der dadurch beim Bremsvorgang auftretenden vergrößerten Spannungsdifferenz zu optimieren. Als Beispiel aus dem Betriebsbereich wird auf die vielfältigen positiven Wirkungen von Beschleunigungsmaßnahmen hingewiesen.


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    Titel :

    Energieeinsatz - ein Aspekt verkehrspolitischen Verhaltens


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch