Die Lärmquellen bei Schienenfahrzeugen (u.a. Rad-Schiene-Kontakt; Bremsbeläge; bei engen Kurvenfahrten der auftretende 'Stick-Slip'-Effekt) und Maßnahmen zur Emissionsreduktion (u.a. Schallschutzwand; Schienenabsorber; Gleiszwischenlage; akustische Barrieren) werden beschrieben. Vorgestellt wird ein am Institut für WZM und Fabrikbetriebe der TU Berlin in Zusammenarbeit mit der Radsatzfabrik Ilsenburg GmbH und der Deutschen Bundesbahn AG entwickeltes neuartiges Schienenrad mit FVK-Komponenten (FVK = Faserverbundkunststoffe) für Hochgeschwindigkeitszüge. Folgende Vorteile werden genannt: deutliche Reduzierung der Schallabstrahlung (10 dB(A) Schallreduktion) und der Radmasse (ca. 70 kg). Konventionelle Radabsorber erreichen eine Verringerung der Schallabstrahlung von bis zu 6 dB(A) bei einer Radmasse um bis zu 100 kg. Durch die Wahl der Verstärkungsfaser sowie der Ausrichtung der Fasern im Schichtaufbau können die mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften in weiten Grenzen variiert und damit an den Beanspruchungszustand des Bauteils exakt angepaßt werden. Die modulare Radkonstruktion mit Komponenten aus Stahl und FVK wird beschrieben. Die einfache, flächige Geometrie der FVK-Radscheiben ermöglicht unter Einsatz von neuartigen Fertigungsverfahren für Faserformlinge, wie z.B. Tailored Fibre Placement in Verbindung mit Resin Transfer Moulding eine wirtschaftliche Produktion.


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    Titel :

    Schienenrad mit Faserverbundkunststoffkomponenten


    Weitere Titelangaben:

    Railway wheel with fibre reinforced plastic components


    Beteiligte:
    Seliger, G. (Autor:in) / Schmidt, H. (Autor:in) / Lange, S. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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