In einem Verbundprojekt von 10 Automobilherstellern, 10 Zulieferern und dem Beratungshaus GPS, Würselen wurde versucht die Variantenzahl im Automobilbau zu reduzieren um eine kostengünstigere Herstellung zu ermöglichen. Beispiel für die gegenwärtige Komplexität sind 700 Türverkleidungen für einen Porsche, 820 PKW-Wischerblattvarianten bei Bosch oder 1200 Varianten für den Stoßfänger des Audi A4. Zur Variantenverringerung wurden in SE (Simultaneous Engineering) Arbeitsgruppen Zielgrößen für Qualität, Kosten oder Gewicht festgelegt. Zuerst wurde eine an der VMEA (Variant Mode and Effect Analysis) Methode orientierte Vorgehensweise vereinbart. Eingesetzt wurde die technische VMEA-Variante mit dem Programmsystem Variantenbaum. Damit läßt sich der Einfluß von Änderungen bei Merkmalen, Funktionen oder Bauteilen auf die Teilevielfalt simulieren. Am Beispiel des Cockpit Moduls für den Smart-PKW wurde eine Reduzierung der Varianten von 1152 auf 68 erreicht. An dem Projekt des Ministeriums für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligten sich die Firman Audi, Keiper Recaro, Volvo, Gebr. Happich, VW, Pierburg, DB, MB-Lenkungen, BMW, Ymos, Schade, Eugen O. Butz, Fichtel und Sachs, MCC, VDO Adolf Schindling und Muhr & Bender.


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    Titel :

    Verbundprojekte im Automobilbau stoppen die Variantenvielfalt


    Beteiligte:
    Schuh, G. (Autor:in) / Müller, S. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Z Integrierte Produktion ; 140 , 3/4 ; 37-41


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 9 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Verbundprojekte im Automobilbau stoppen die Variantenvielfalt

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