Das schweizer Nationalstraßennetz steht kurz vor der Vollendung, so daß in Zukunft die Hauptaufgaben beim Unterhalt und dem Betrieb liegen. Durch die Einführung des Benchmarkings soll diese Aufgabe effizienter gestaltet werden. Da die Erhaltung und Sanierung der Bauwerke in Zukunft immer mehr Investitionen erfordert haben Bund, Kantone, Hochschulen und die Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS) das Management der Straßenerhaltung (MSE) erarbeite. Ziele der MSE sind: Gewährleistung einer maximalen Substanzerhaltung, Sicherstellung der Verkehrssicherheit, komfortable Benutzung, Aufrechterhaltung der dauernden Betriebsbereitschaft, geringe Betriebs-, Instandhaltungs- und Sanierungskosten, Vermeidung von Umweltverschmutzung. Zur logistischen Vervollständigung gibt es die Staßendatenbanken STRADA-DB und KUBA-DB, die alle erforderlichen Daten über Straßenzustand, Geometrie, Verkehrs- und Klimabeanspruchung liefern. Eine weitere Zukunftsaufgabe ist die Einrichtung von Verkehrsleitsystemen und Transport-Telematik, um den Verkehrsfluß zu optimieren. In der Schweiz werden verschiedene Verkehrsleitsysteme erprobt, vor allem im Ballungsraum Basel-Stadt und Land. Außerdem gibt es seit einem halben Jahr auch Auto-Navigationssysteme, die sich die Daten der Straßendatenbanken zu Nutze machen. Der Zeitaufwand für Verkehrswege soll sich nach Schätzungen durch die neuen Technologien um 15 % reduzieren, so daß Investitionen und Kosten in die herkömmliche Infrastruktur eingespart werden.
Nationalstrassen - Zukunftsperspektiven
Die Volkswirtschaft, Basel ; 71 , 2 ; 46-49
1998
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Online Contents | 1996
Baustellenbewirtschaftung auf Nationalstrassen
Online Contents | 1994
|Nationalstrassen im Kanton Bern
Online Contents | 1996
40 Jahre Nationalstrassen, 1958-1998
Online Contents | 1998
|Benchmarking im betrieblichen Unterhalt der Nationalstrassen
Online Contents | 1998
|