PC-Crash ist ein Computer-Programm, das für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen entwickelt worden ist. Damit kann die Bewegung von bis zu 32 Fahrzeugen simultan berechnet werden. Die Simulation der Fahrvorgänge erfolgt hierbei kinetisch, also unter dem Einfluß von äußeren Kräften. Bei Verwendung dieses Berechnungsmodelles können somit auch verschiede Einflußfaktoren wie momentane Straßenverhältnisse aber auch Kurvengestaltungen und Unebenheiten in der Fahrbahn berücksichtigt werden. So können die beginnende Instabilisierung eines Fahrzeuges beziehungsweise die beginnende Schleuderung berechnet werden. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich PC-CRASH hervorragend für die Analyse von Unfallursachen. Außerdem lassen sich die Ergebnisse einfach visualisieren. So ist es jederzeit möglich, Unfallsituationen perspektivisch darzustellen und die momentanen Sichtverhältnisse aus den Positionen eines Fahrzeuglenkers zu rekonstruieren und zu beurteilen. Die Simulation wird dabei in das reale Landschaftsbild eingebettet. In einem weiteren Schritt kann der Unfallablauf am Computer in Echtzeit als Film ablaufen. Durch die Verwendung der realen Fahrzeugkonturen können sogar Abschattungen durch den A-Holm oder durch sonstige Fahrzeugteile berücksichtigt werden. Auch der Blick in den Rückspiegel kann jederzeit simuliert werden. Um derartige Untersuchungen von Unfallstellen rasch und effizient durchführen zu können, wurden die Unfälle kategorisiert, wobei insgesamt 10 Hauptgruppen unterschieden werden. Diese Unfalltypen liegen in Form einer Datenbank auf CD vor. Die Anwendung des Programms wird anhand einiger Abkommensunfälle aufgezeigt.


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    Titel :

    Die Verwendung von PC-CRASH als Werkzeug für die Unfallforschung


    Beteiligte:
    Steffan, H. (Autor:in) / Moser, A. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 3 Bilder, 1 Quelle


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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