Das MAG-Schweißen ist aufgrund seiner vielseitigen Einsetzbarkeit, seiner guten Mechanisierbarkeit und der hohen Produktivität in allen wichtigen Industriestaaten das am häufigsten verwendete Schweißverfahren in der Automobilindustrie. Durch Optimierung der Schweiß- und Prozeßparameter im Sinne eines stetigen Verbesserungsprozesses konnten die Schweißgeschwindigkeiten ohne Zusatzinvestitionen soweit erhöht werden (bis 1,8 m/min bei der Eindrahttechnologie), daß eine beachtliche Produktivitätssteigerung erzielt wurde. Dabei ist es nicht einmal notwendig, auf teure Drei- oder Vierkomponentengase ('TIME') umzurüsten. Geschweißt wird mit dem Zweikomponenten-Standardschutzgas Corgon 18. Die Nutzung und Ausschöpfung der vorhandenen Schweißmaschinen und Schweißeinrichtungen ist wesentlich günstiger, was durch konsequente Prozeßoptimierung ohne großen Kostenaufwand erreicht werden kann. Eine weitere Besonderheit beim Hochgeschwindigkeitsschweißen ist die Verwendung eines 1,0 mm Massivdrahtes, wodurch ein stabiler rotierender Lichtbogen mit nur einem kleinen Übergangsbereich zwischen dem Sprühlichtbogen und dem rotierenden Lichtbogen zu beobachten ist.
Mechanisiertes MAG-Hochgeschwindigkeitsschweissen von PKW-Kompnenten mit konventioneller Technik
1997
8 Seiten, 3 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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