In Berichten, Veröffentlichungen und Tagungen zum Thema 'Insassenschutz' wird zunehmend das adaptive Schutzsystem diskutiert. Die Fahrzeugindustrie stellt in ihren Veröffentlichungen genial anmutende Lösungen in Aussicht. Oft werden dabei eine Vielzahl von Parametern genannt, auf die ein adaptives System reagieren beziehungsweise, die es beeinflussen sollte. Schlüssige Begründungen für die getroffenen Aussagen sind kaum zu finden. Aus diesem Grund wurde eine Studie durchgeführt, in der die Sensibilität eines Standard-Rückhaltesystems gegenüber Insasseneingangsgrößen und Crasheingangsgrößen beim Frontalaufprall systematisch untersucht wurde. Es ist festzustellen, daß die Eingangsgrößen des Insassen (Größe, Gewicht,Position) gegenüber den crashseitigen Größen (Unfallschwere, Aufpralltyp) für die Anpassung der Schutzsystemleistung von untergeordneter Bedeutung sind. Die Arbeit zeigt auf, daß bei heutigem Entwicklungsstand der Schutzsysteme eine sinnvolle Anwendung von aufwendigen Verstellmechanismen (zum Beispiel Stufengenerator) für die Effektivitätssteigerung des Systems nicht gegeben ist. Vielmehr kann man durch gezielte Modifikationen der Systemelemente das Schutzsytem so optimieren, daß unter allen Eingangsgrößen die Belastung des Insassen reduziert und damit das Schutzsystem leistungsfähiger wird, aber gleichzeitig 'robust' bleibt.


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    Titel :

    Das intelligente Rückhaltesystem - ein neues Konzept zur Begrenzung der Komplexität


    Weitere Titelangaben:

    A smart-restraint-system concept to limited complexity


    Beteiligte:
    Heym, A. (Autor:in) / Adomeit, H.D. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    35 Seiten, 22 Bilder, 2 Tabellen, 21 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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