Ein typisches Anwendungsfeld für Hochgeschwindigkeits-Bildaufzeichnungssysteme und somit auch für spezielle Beleuchtungssysteme stellt die Unfall- bzw. Sicherheitsforschung in der Automobilindustrie dar. Einige relevante Komponenten der Crash-Technik werden vorgestellt. Es wird über Hochgeschwindigkeits-Kameras der Firma VKT in Pfullingen berichtet, die bis zu 40500 Bilder pro Sekunde verarbeiten können. Farbkameras mit einer Auflösung von 512 x 384 Bildpunkten sind in der Lage, bis zu 1000 Bilder pro Sekunde aufzunehmen. Diese Kameras sind für den Einsatz in Crash-Versuchen mit kompletten Fahrzeugen und mit Versuchsschlitten konzipiert und zeichnen sich durch ihre kompakte Bauform und eine Beschleunigungsfestigkeit bis zu 100 g aus. Der Hauptvorteil der digitalen Kameras ist die sofortige Verfügbarkeit der Bildinformationen. Unmittelbar nach der Versuchsdurchführung können die aufgenommenen Bildsequenzen an PC-Systemen betrachtet werden. Es wird der Aufbau eines Hochgeschwindigkeitssystems beschrieben, wie es sowohl bei Automobilherstellern als auch bei Zulieferern häufig eingesetzt wird. In einem System können bis zu maximal 125 Kameras mit sogenannten J-Boxen vernetzt werden. Überall dort, wo schnelle Bewegungsabläufe aufgenommen und analysiert werden, sind spezielle lichttechnische Systeme notwendig. Als besonders geeignete Lichtquelle für diese Aufgabe bietet die Firma K.H.Steuernagel in Mörfelden-Walldorf das High-Light Boost System an, bei dem alle Komponenten auf die Kundenanforderungen abgestimmt wurden. Mit der vorgestellten frei positionierbaren Beleuchtungseinrichtung können Aufnahmen mit einer Bildfrequenz von mehr als 10000 Bildern pro Sekunde problemlos realisiert werden.Die Firma Evdevco in Heidelberg liefert in enger Zusammenarbeit mit den Dummy-Herstellern die gesamte Bestückung für diese Testpuppen. Wichtiges Ziel ist, den Dummy als komplettes Meßsystem einschließlich Sensoren und Verkabelung den Kunden anzubieten. Es wird ein neues Datenerfassungssystem MINIDAU der Firma Kayser-Threde beschrieben, das alle Anforderungen von Crash-Tests erfüllt. Es beinhaltet 32 Kanäle in einer Einheit, die als robustes On-Board Gerät konzipiert ist und Stoßbelastungen von 200 g aushält.


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    Titel :

    Komponenten für die Crash-Technik


    Weitere Titelangaben:

    Components for Crash-Engineering


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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