Im Juli 1997 fand ein von der ASME (American Society of Mecchanical Engineers) organisierter Workshop statt, der dem Einsatz von Titan im Automobilbau gewidmet war. Das als Automobilmaterial wegen seiner hohen Festigkeit, seinem guten Zähigkeitsverhalten, den ausgezeichneten Brucheigenschaften, gutem Kriechverhalten, der niedrigen Dichte und hervorragenden Korrosionsbeständigkeit attraktive Titan soll insbesondere der Gewichtsreduzierung des Fahrzeugs mit dem Hauptziel der Verbesserung des Nutzeffekts der Antriebskraft dienen (Motor: Ventile, Feststelleinrichtungen, Ventilfedern, Pleuelstangen; Steckachsen, Schrauben/Bolzen und Verbindungselemente, Spiral(aufhängungs)federn, Auspuffsysteme). Die Beiträge befassten sich zur Hauptsache mit dem Kostenproblem. Es wurden die Kosten des Ausgangsmaterials (TiO2, TiCl4, Titanschwamm, Titan-Pulver) und der jeweiligen Verarbeitung bis zu den Bauteilen verglichen. Kontinuierliche Schmelzprozesse und Einzelschmelzverfahren werden als aussichtsreichstes Vorgehen zur Herstellung der fertigen Bauteile gesehen. Der Weg über die Pulvermetallurgie bietet kostengünstigeres Ausgangsmaterial und niedrigere Bearbeitungskosten, der Weg über Gussteile verminderte Bearbeitungskosten. Bei Federn und Auspuffsystemen, die Blech erfordern, kann ein Gussblock-Verfahren hilfreicher sein als der gegenwärtige Weg über TiCl4.
Titanium for the transportation industry
Light Metal Age ; 55 , 9/10 ; 18-22
1997
3 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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