Der vorliegende Bericht geht auf die Abbildung mechanisch-elektrischer Antriebe in der Drehschwingungssimulation ein. Am Beispiel eines geregelten Drehstrombahnantriebs wird die Abbildung für das Drehschwingungssimulationsprogramm DRESP erläutert und anhand von Beispielrechnungen Möglichkeiten der Optimierung des Gesamtsystems aufgezeigt. Der Forderung nach einer wirklichkeitsnahen Abbildung des dynamischen Verhaltens mechanisch-elektrischer Antriebe ist nur mit der Berücksichtigung der Kopplungen der verschiedenen Teilsysteme wie mechanischer Antriebsstrang, Motor, Umrichter und Regelung gerecht zu werden. Dies zeigt das vorgestellte Beispiel eines modernen Drehstrombahnantriebs mit umrichtergespeister Asynchronmaschine, bei dem neben der Kopplung über das Luftspaltmoment zusätzliche Wechselwirkungen durch die Einbindung des Radschlupfes als mechanische Größe der Regelstruktur bestehen. Die weitere Entwicklung von DRESP zielt auf die Überarbeitung und Ergänzung der Abbildungsmodelle der Drehstrommotoren und der Frequenzumrichter. Auf mechanischer Seite steht mit der Einbindung eines neuen Programmoduls zur Abbildung der dynamischen Eigenschaften des Rad/Schiene-Kontaktes eine Neuerung an, die weitergehende Untersuchungen im Bereich der Schienenfahrzeugsimulation ermöglichen wird.
Möglichkeiten zur Optimierung mechanisch-elektrischer Antriebssysteme durch Simulation
1997
25 Seiten, 14 Bilder, 14 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Neuentwicklungen elektrischer Antriebssysteme
Tema Archiv | 1987
Dynamische Eigenschaften und Regelung mechanisch verkoppelter Antriebssysteme
LUH Institutsbestände | 2007
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