In den letzten Jahren hat der Einsatz von Erdgas im Verkehrssektor - insbesondere aufgrund der Umweltvorteile - deutlich zugenommen. Eine besondere Bedeutung hat dabei der Sicherheitsaspekt. Alle Ergebnisse bisher durchgeführter Unfallstatistiken deuten darauf hin, daß es für die Beurteilung der Unfallgefährdung keinen Unterschied macht, ob ein Fahrzeug mit flüssigen, konventionellen Treibstoffen oder mit komprimiertem Erdgas (CNG: compressed natural gas) betrieben wird. Hauptrisiken beim Betrieb von CNG-Fahrzeugen sind Leckagen, Kollisionen, Hitzeeinwirkung durch Feuer, Kippen oder Überschlag des Fahrzeugs, Unfälle bei Servicearbeiten sowie Unfälle beim Betanken. Die Richtlinien zur Konstruktion von Erdgasfahrzeugen und Tankstellen sorgen jedoch dafür, daß die Fahrzeuge ebenso sichere Verkehrsmittel sind wie benzinbetriebene Autos. Mit den Sicherheitsaspekten von Erdgastankstellen befassen sich national und international zahlreiche Gremien: In Deutschland DVGW und VdTÜV, in Europa CEN und weltweit ISO. Die Sicherheit der Fahrzeuge wird von den Fahrzeugherstellern vorangetrieben: BMW bei PKW sowie MAN und Mercedes bei Bussen. Sowohl für Erdgasfahrzeuge als auch für Erdgastankstellen ist ein sehr hohes sicherheitstechnisches Niveau erreicht, das zumindest gleichauf liegt mit konventionellen Technologien.
Sicherheitsaspekte von Erdgasfahrzeugen und -tankstellen
Safety aspects for natural gas vehicles and filling stations
Technische Mitteilungen, Haus der Technik e.V. ; 90 , 3 ; 128-134
1997
7 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 16 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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