Die Firma Toyota verändert den Beschichtungsprozeß für Stoßfänger völlig, um Material- und Energiekosten zu sparen sowie die Umweltfreundlichkeit des Prozesses zu erhöhen. Als Stoßfängermaterial wird PP (Polypropylen) durch TSOP (Toyota Super Olefin Polymer) ersetzt, das neben anderen vorteilhaften Eigenschaften gute Adhäsion für Beschichtungen bietet. Statt einer Vorreinigung mit ozonzerstörendem 1.1.1.Trichloräthan wird mit heißem Wasser gespült. Dem neuen Primer (Emaillelack) wird zur Verbesserung der Adhäsion Polyolefin beigemischt. Zum Auftrag des Primers wird eine HVLP-Pistole (High Volume Low Pressure) eingesetzt. So werden die Auftragseffizienz erhöht und der Overspray vermindert. Durch einen optimierten Teach-in-Prozeß für die Roboter kann ihre Anzahl bei Basecoat- und Topcoat-Auftrag vermindert werden. Das führt zur Reduzierung der Gesamtkosten um 45 %. Veränderungen werden auch beim Topcoat-Auftrag vorgenommen. Bisher wurde für das Stoßfängerbeschichten der gleiche Glockentyp wie für die Karosseriebearbeitung eingesetzt. Es wird eine leichtere Glocke entwickelt, die zwei Sets für unterschiedliche Sprühmuster besitzt: eins für große Flächen sowie ein zweites für Kanten und Winkel. Für funkenfreien und ausreichend hohen Auftrag beim elektrostatischen Farbspritzen muß die leitende Primeroberfläche geerdet werden.
New bumper application system
Neues Beschichtungssystem für Stoßfänger bei Toyota
1997
9 Seiten, 13 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
British Library Conference Proceedings | 1997
|Kraftfahrwesen | 1997
|British Library Conference Proceedings | 1997
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