Es wird über höhere Qualität durch Automation der Montagesysteme für den neuen Audi A6 berichtet. Dazu wurde von der Voest-Alpine Transport- und Montagesysteme eine neue Aggregate-Einbaulinie errichtet. Das mußte in nur drei Wochen realisiert werden, wobei erschwerend hinzukam, daß auch das Vorgängermodell des A6 in der gleichen Einbaulinie weiter montiert werden sollte. Während beim A6 automatisch verschraubt wird, geschieht das bei dem älteren Modell manuell. In einer Aufbaulinie im Erdgeschoß der Montagehalle werden 16 hydraulische Montage-Hubwagen in fünf Stationen mit allen Baugruppen bestückt. Diese werden von einer Elektrohängebahn herangebracht und manuell positioniert. Die Montage-Hubwagen gelangen anschließend in das Obergeschoß, wo der eigentliche Fügevorgang auf der neuen Aggregate-Einbaulinie stattfindet. Nach manuellem Ansetzen der Schrauben erfolgen in der nächsten Station die Verschraubungen, beim älteren Fahrzeugmodell von Hand, beim A6 automatisch. In letzterem Falle werden vier verfahrbare Hängeschlitten mit der automatischen Schraubeinheit an das Fahrzeug herangeführt, wobei durch Scannen der Fahrgestellnummer die Identifizierung erfolgt. Die Schraubung wird mittels SPS-Steuerung kontrolliert und protokolliert. Der Zeittakt in der Schraubstation beträgt maximal 66 Sekunden.


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    Titel :

    Höhere Qualität durch Automation


    Beteiligte:
    Goroncy, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 99 , Sonderausgabe Der neue Audi A6 ; 58-59


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch