Die weiter zunehmende Globalisierung und der verschärfte Wettbewerb in der Automobilindustrie erzwingen die Mobilisierung weiterer Effizienzpotentiale. Produktivitätssteigerungen sind heute vor allem in der Bewältigung der Übergänge zwischen den einzelnen funktionalen Teilsystemen mit einer Prozeßbetrachtung des Kerngeschäftsprozesses erreichbar. Neben lokalen Optimierungen im Sinne vom kontinuierlichen Verbesserungsprozeß werden die unternehmensweiten Prozesse überdacht, standardisiert und mit modernen Informationstechniken flexibel unterstützt. Im Produktentstehungsprozeß, von der Produktkonzeption und -entwicklung über die Betriebsmittelfertigung und -beschaffung bis zum Produktionsbeginn, spielen leistungsfähige Informations- und Kommunikationstechniken bei der Umsetzung globaler Produktstrategien der Unternehmen eine entscheidende Rolle. Nicht nur bei der Datenerzeugung und -validierung müssen CAD/CAM/CAE-Systeme konsequent prozeßorientiert eingesetzt werden, sondern erst mit der tatsächlich globalen und instanten Verfügbarkeit der Produkt- und Prozeßdaten kann sich der volle Nutzen des digitalen Produktes entfalten. Für ein globales Unternehmen wie Volkswagen werden die standardisierten Prozesse auf Basis von unternehmensweit verbindlichen Informationssystem-Plattformen implementiert. Adäquat unterstützt durch neue, flexibel Informationstechnologien wie Intranet und objektorientiert Techniken bildet die Strategie der IS- Plattformen die Basis für eine effiziente und zeitgerechte Reaktion auf schnelle, globale wie lokale Marktveränderungen.
Einfluß neuer Informationstechnologien auf den globalen Produktentstehungsprozeß
Impact of new information technologies on the global product creation process
1996
16 Seiten, 13 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Einfluss neuer Informationstechnologien auf den globalen Produktentstehungsprozess
British Library Conference Proceedings | 1996
|Springer Verlag | 2021
|Blechumformung im Produktentstehungsprozeß
Tema Archiv | 2000
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