Eine Analyse des heutigen Marktes der Innenlichtmodule läßt zwei Tendenzen erkennen. Das sind einerseits der Trend zu 'Nur-Beleuchtungs'-Modulen und andererseits der Trend zu komplexen Einheiten mit den unterschiedlichsten Funktionen. Da sich nach wie vor die verschiedenen Fahrzeugklassen untereinander, aber auch durch Standard- und optionale Ausstattungsvarianten unterscheiden, und zusätzlich auch vom Gesetzgeber bzw. von den Versicherungen bestimmte Funktionen und Sicherheitsvorschriften verlangt werden, ist ein modularer Aufbau für neue Systeme unerläßlich. Neu gegenüber der bisherigen Praxis, fixe Grundmodule mit unterschiedlichen Komponenten je nach Bedarf zu ergänzen, ist die Möglichkeit, verschiedene Funktionen in vordefinierte Module zu integrieren. So kann ein Fahrzeug der Einstiegsklasse mit einer Option Insassenerkennung ausgestattet werden, ohne auf teuere Ausstattungspakete, wie Leselampen zurückgreifen zu müssen. Die Maximalversion dieses modularen Konzeptes für ein zukünftiges Dachhimmelmodul ist in die Grundmodule Lichtmodul, Sensormodul, Telefonmodul und Optionsmodul strukturiert. Eine Steigerung der Integrationstiefe ist sowohl für das Gesamtmodul als auch für die Einzelmodule möglich. So lassen sich der Empfänger für die Fernbedienung mit den Sensoren für die Innenraumüberwachung und mit dem Innenlicht innerhalb des Moduls verbinden. Eine gemeinsame Schnittstelle stellt die Verbindung zu den Steuergeräten der Zentralverriegelung und Alarmanlage sicher. Die Sensorik der Insassenerkennung und die Auswerteelektronik sind zu einer Baueinheit zusammengefaßt.


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    Titel :

    Modularität versus Komplexität am Beispiel eines neuen Dachhimmelmodules


    Weitere Titelangaben:

    Advanced domelight module - a study of modularity versus complexity


    Beteiligte:
    Hafner, E. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    14 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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