Nachdem bei der NASA festgestellt wurde, daß die im Hauptmotor des Space Shuttle verwendeten Lager aus Metall-Legierungen nahe an ihrer oberen Temperaturgrenze arbeiten und rasch verschleißen, hat man dafür Lager aus Siliciumnitrid ins Auge gefaßt, deren bekannte Eigensprödigkeit jedoch zu urplötzlichem Ausfall ohne Vorwarnung führen kann. Für ihren Einsatz in der Raumfahrt wurde eine Methode gesucht, signifikante Risse an der Oberfläche und dem oberflächennahen Bereich zwecks Aussortierung kenntlich zu machen. Logisch erschien die Verwendung des Hochfrequenz-Ultraschall-Verfahrens, das extrem empfindlich für Materialunregelmäßigkeiten ist. Es wurde eine Vorrichtung geschaffen, die die Kugelform der Lager berücksichtigt und die Abbildung des gesamten Lagers gewährleistet. Der zu erforschende Bereich möglicher Risse im Lager liegt von 0 bis 0,76 mm unter der Lageroberfläche. Durch Abbildung jedes Punktes der Oberfläche konnten die Bedingungen darunter bestimmt werden. Zum Auffinden von Oberflächenrissen haben Ingenieure von Sonoscan Inc., Bensenville, Illinois, USA, einen Oberflächenwellenwandler gebaut, der nach dem Prinzip arbeitet, daß der die Oberfläche in einem niedrigen Winkel treffende Ultraschall kurz längs der Oberfläche ausgebreitet wird, wo die Wellen vom Wandler erfaßt und gelesen werden; Risse verhindern das Ankommen der Wellen.
Ultrasonic inspection of ceramic bearings
Ultraschalluntersuchung von keramischen Lagern
Advanced Materials & Processes ; 150 , 5 ; 27-28
1996
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Ultrasonic inspection of slewing bearings
Tema Archiv | 1990
|Ultrasonic inspection of slewing bearings
Tema Archiv | 1990
|Tema Archiv | 1974
|Tema Archiv | 1975
|Coming soon:Practical ceramic bearings
Kraftfahrwesen | 1979
|