Es wird über die Möglichkeit von Leistungsänderungen bei PKW-Motoren durch Austausch von Mikroprozessoren der Motorsteuerungselektronik berichtet. Leistungserhöhung ist nur sinnvoll bei Otto- oder Dieselmotoren mit Turboaufladung. Das sogenannte Chip-Tuning mit dem bis zu 30 PS mehr aus 1,9 l Motoren geholt werden können birgt jedoch gewisse Risiken: Die Herstellergarantie erlischt; ohne TÜV-Gutachten erlischt die ABE; Abgaswerte können nicht mehr den Bestimmungen entsprechen; höhere Endgeschwindigkeit erfordert andere Reifen; die Motorlebensdauer wird durch höhere Temperaturen und Drücke verringert; Diagnosefehler können durch Ausfall des Fehlerspeichers auftreten. Geändert werden können in Motorkennfeldern Zündwinkel, Kraftstoffzumessung, Ladedruck, Endgeschwindigkeit oder Enddrehzahl. Beachten sollte man, daß nur professionelle, auf bestimmte Marken spezialisierte Tuner mit Änderungen beauftragt werden die gewährleisten, daß TÜV-Gutachten und Eintrag der Änderungen im Fahrzeugbrief erfolgen, die AU durchgeführt wird, Diagnosefunktionen einwandfrei ablaufen und notwendige sonstige Änderungen (Ölkühler, Ansaugkrümmer, Bremsen) berücksichtigt werden.


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    Titel :

    Chip-Tuning - die Vitaminspritze für den Motor. Kleiner Chip - große Wirkung


    Erschienen in:

    Krafthand ; 69 , 13/14 ; 856-859


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch