Eine Simulation zeigt, daß beim Einsatz von Hybridantriebssystemen (Kombination von Verbrennungskraftmaschine und Elektromotor mit Energiespeicherung in Batterien) für Kraftfahrzeuge bei Verwendung von keramischen Gasturbinen, bei denen wegen der höheren Temperaturen ein thermischer Wirkungsgrad von 40 % eingestellt werden kann, bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen (Stadtbus mit 168 kW, Kleinlastwagen 2 t mit 80 kW und 2 l PKW mit 100 kW) Benzineinsparungen bis zu 75 % gegenüber konventionellen Kolbenmotoren-Antriebssystemen erreicht werden können. Am effektivsten ist ein serielles Antriebssystem, bei dem die Gasturbine einen Generator treibt. Dieser versorgt den Elektroantrieb, wobei überschüssige Energie und Bremsenergie in einer Batterie gespeichert werden. Die Steuerungskonzeption sieht vor, daß die Ausgangsleistung der Turbine in Abhängigkeit vom Leistungsbedarf des Fahrzeugantriebs gesteuert wird. Bei einem Parallel-System treibt die Turbine über eine Untersetzung parallel zum Elektromotor auf die Räder. Für den Bus beträgt der Gesamtwirkungsgrad für das Seriensystem 0,154 und für das Parallelsystem 0,138.
Ceramic gas turbine hybrid power system
Hybridantriebssysteme mit keramischer Gasturbine für Kraftfahrzeuge
Automotive Engineering ; 104 , 7 ; 92-95
1996
4 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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