Bei der automatischen Stabilitätskontrolle ASC wird durch den Vergleich der Radgeschwindigkeitsdifferenzen an Vorder- und Hinterrädern ein stabilitätskritischer Motorleistungsüberschuß erkannt. Entgegen dem über das Fahrpedal eingeleiteten Fahrerwunsch wird je nach Bedarf das Motordrehmoment in Abhängigkeit von der Fahrsituation den vorherrschenden Reibwertbedingungen angepaßt. Die ASC-Steuergeräte der Diesel-Varianten umfassen einen Signalprozessor TMS 375C015 für die Radgeschwindigkeitssignale, den Bremslichtschalter, den ASC-Taster sowie die Versorgungsspannungs-Überwachung von Pumpenmotor und Regelventilen. Als Hauptprozessor wird der 80C196 JV mit 48 k Speicherplatz eingesetzt. Die Realisierung der ASC-Funktion in Verbindung mit einem Dieselmotor setzt ein elektronisches Motormanagement voraus. Dabei setzt sich in den letzten Jahren die Digitale Diesel Elektronik (DDE) durch. Die wesentlichen Funktionen der DDE im Hinblick auf die Antriebsschlupfregelung sind die Einspritzmengen-, die Drehzahl- und die Spritzbeginn-Regelung. Für das ASC-System wird die Lastinformation in Drehmomentwerten vermittelt, die aus den Einspritzmengen errechnet sind. Der Vorteil besteht in der Einheitlichkeit der ASC-Regellogik zwischen Otto- und Dieselmotor.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Die Automatische Stabilitäts Control ASC der BMW Diesel-Fahrzeuge


    Weitere Titelangaben:

    The Automatic Stability Control ASC of the BMR Diesel passenger cars


    Beteiligte:
    Leffler, H. (Autor:in) / Krusche, H. (Autor:in) / Ertl, C. (Autor:in) / Wukisiewitsch, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 13 Bilder, 15 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch