Industrielle Zulieferer-Abnehmer-Beziehungen in Deutschland sind einem Wandlungsprozeß unterworfen. Am weitesten fortgeschritten ist hier die Automobilindustrie. Die Restrukturierung nach Lean-Management-Prinzipien vollzieht sich nicht ohne Friktionen, sondern akzentuiert bestehende Interessengegensätze und Konflikte. Hinzu tritt die konjunkturelle Krise der Branche, die in einen verstärkten Preis- und Konditionendruck auf die Zulieferer mündet. Vor diesem Hintergrund wird die Durchsetzung von Just-in-Time-orientierten Beschaffungskonzepten als weiteres Indiz für die Nachfragemacht der Automobilhersteller und den Mißbrauch dieses Machtpotentials angesehen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich krititsch mit diesem Vorurteil auseinander und arbeitet heraus, daß Just-in-Time eine durchgängige Optimierung des Material- und Informationsflusses entlang der logistischen Kette intendiert und damit vor allem Effizienzzwecken dient. Auch Zulieferer können bei veränderten Leistungsprofilen und Kooperationsformen von Just-in-Time profitieren.
Just-in-Time-orientierte Fertigungs- und Logistikstrategien. Charakterisierung, transaktionstheoretische Analyse und wettbewerbspolitische Würdigung veränderter Zulieferer-Abnehmer-Beziehungen am Beispiel der Automobilindustrie
1994
431 Seiten, Bilder, Quellen
Buch
Deutsch
Ende der Eiszeit: Das Zulieferer und Abnehmer Verhaeltnis in der Automobilindustrie
Kraftfahrwesen | 2006
|LUH Institutsbestände | 2011
|Beispiele für die Kooperation Zulieferer - Abnehmer
TIBKAT | 1985
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