Da der Leistungsumfang moderner Steuergeräte vorwiegend und zunehmend in Form von Software vorliegt, muß im Entwicklungsablauf besonderes Augenmerk auf das Softwareengineering gelegt werden. Ein wesentliches Teilziel ist die frühzeitige Absicherung des Entwurfs einer Funktion. Dabei muß eine Implementierung in die spätere Zielumgebung zunächst vermieden werden. Stattdessen wird ein interaktives Simulationswerkzeug eingesetzt, das echtzeitfähig und somit in der Lage ist, den zu steuernden Prozeß als reale 'Hardware-in-the-Loop' einzubinden. Die Spezifikation der Funktion entsteht dabei on line. Die Vorteile dieses Vorgehens sind der frühestmögliche Rücklauf von Ergebnissen aus der Strecke, die Einsparung kostenträchtiger Iterationen im weiteren Entwicklungsablauf und - daraus resultierend - eine kürzere Gesamtentwicklungszeit. Außerdem können während der on line- Funktionsentwicklung bereits Testmuster aufgezeichnet werden, die zum Test einer späteren Implementierung wiederverwendet werden können. Ziel der on-line-Entwicklung ist eine getestete, vollständige und ablauffähige Spezifikation der zu implementierenden Software. Der Beitrag beschreibt die Entwicklungsmethodik, die Entwicklungswerkzeuge und zeigt als Anwendungsbeispiele: Lageregler des Drosseklappenstellers, Lambda-Regelung im Bypass und ein 'Labor-Fahrzeug'.


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    Titel :

    Interaktive Hardware-in-the-Loop-Simulation - Anwendungsgebiete im Steuergeräte-Entwicklungsprozeß


    Weitere Titelangaben:

    Interactive hardware-in-the-loop-simulation - Applications in the ECU-function development process


    Beteiligte:
    Eppinger, A. (Autor:in) / Kricke, C.A. (Autor:in) / Ebinger, B. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    17 Seiten, 12 Bilder, 2 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch