Zur Verhinderung von Schleuderunfällen wird über ein ABS Bremsdruck an einzelnen Rädern eingestellt. Bei Schleuderbewegungen wird kurvenaußen vorne bis zum Blockieren des Rades gebremst. Beim Driften wird an dem frontgetriebenen Fahrzeug kurveninnenseitig vorne gebremst. Die stationäre Querbeschleunigung kann um 0,5 m/s2 gesteigert werden. Die Regelung erfolgt in Abhängigkeit der Abweichung des realen Fahrzeugverhaltens von dem des linearen Einspurmodells. Über ein Reifenmodell wird der aktuell vorherrschende Kraftschlußbeiwert Reifen-Straße geschätzt und die Giergeschwindigkeit auf den maximal möglichen Wert begrenzt. Durch Auswertung von Lenkradwinkel und Giergeschwindigkeit kann die Referenzgeschwindigkeit des ABS verbessert werden. Die minimale Sensorkonfiguration besteht aus Lenkwinkel, Giergeschwindigkeit und Fahrerbremsdruck, über Quergeschwindigkeit oder Querbeschleunigung wird ein zusätzlicher Schwimmwinkelregler integriert. Die Anforderungen an die Kombination von ABS und ASR werden beschrieben, anhand von verschiedenen Fahrmanövern werden die Grenzen von ABS und ASR, insbesondere bei großen Querauslastungen der Reifen und deren Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.


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    Titel :

    Stabilisierung der Gierbewegung eines Kraftfahrzeuges in kritischen Fahrsituationen


    Beteiligte:
    Witte, B. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    80 Seiten, 31 Bilder, 71 Quellen



    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





    Stabilisierung der Gierbewegung eines Kraftfahrzeugs in kritischen Fahrsituationen

    Witte,B / Volkswagen,Wolfsburg,DE | Kraftfahrwesen | 1995



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    Frank,P. / Reichelt,W. / Daimler-Benz,Stuttgart,DE | Kraftfahrwesen | 1990


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