Ziel des Demonstrationsvorhabens 'Emissionsarme Gasbetriebene Nutzfahrzeuge' ist es, die Einsatzreife und die Umweltvorteile solcher Fahrzeuge in sensiblen Gebieten (Citybereich, Kurorte) nachzuweisen. Damit soll die Einführung zukunftsorientierter Fahrzeugtechniken beschleunigt werden. Die Förderung soll beim Investor (Fuhrparkbetreiber) ansetzen und damit Impulse für eine verstärkte Nachfrage auslösen und damit den Wettbewerb auf der Herstellerseite anregen. Gefördert werden soll der Erwerb von emissionsarmen, gasbetriebenen Nutzfahrzeugen sowie Investitionen für erforderliche Infrastrukturmaßnahmen (Tankstellen). Tankanlagen werden i.d.R. nur gefördert, wenn mindestens 10 Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Im ersten Teil des Beitrag werden die Anforderungen an die Fahrzeuge, die Voraussetzungen für die Förderung, die Höhe der Förderung und die Vorhabensabwicklung aufgezeigt. Der zweite Teil der Arbeit geht auf fachliche Gesichtspunkte zur Technik der gasbetriebenen Nutzfahrzeuge ein: Verfügbarkeit von Erd- und Flüssiggas, Gasmotorenkonzepte (umgerüstete Dieselmotoren, erdgas- oder flüssiggasbetriebene Nfz mit geregeltem Dreiwegekatalysator, erdgas- oder flüssiggasbetriebene Magermotoren, gasbetriebene Pkw und leichte Nfz), Speicherung des Gases am Kraftfahrzeug (Flüssiggas - LPG, verflüssigtes Erdgas - LNG, komprimiertes Erdgas - CNG), Emissionen gasbetriebener Motoren im Vergleich zu konventionellen Dieselmotoren, Schadstoffemissionen bei Transport und Herstellung sowie Kosten des Einsatzes von Erdgas.
'Emissionsbegrenzung bei Nutzfahrzeugen - Ziel und Konzept des BMU-Förderprogramms'. Erd- und Flüssiggas als Kraftstoff für Nutzfahrzeuge
1995
19 Seiten, 3 Bilder, 5 Tabellen, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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