Eine Anhebung der Auslegungsspannung von Schraubendruckfedern reduziert das Federgewicht und reduziert mit der geringeren Blocklänge der Feder auch deren Bauraum. Eine Erhöhung der Auslegungsspannung um 15 % ergibt eine Gewichtsreduzierung von etwa 25 %. Voraussetzung zur Anhebung der ertragbaren Spannung ist die Verwirklichung einer höheren Festigkeit des Federnwerkstoffs von bis zu 2000 MPa. Um die Gütewerte bei angehobener Festigkeit beizubehalten, erfolgte der Übergang von Chrom-Vanadium-Federstählen auf Silizium-Federstähle. Silizium-Federstähle weisen gegenüber Chrom-Vanadium-Federstähle nur etwa die halben Setzbeträge auf. Die Anstrengungen um eine Gewichtsreduzierung bei den Stabilisatoren konzentrieren sich auf die Verwendung von Rohren anstelle von Vollmaterial, was ein Gewichtsvorteil von bis zu 45 % erbringt. Daneben kommt, wenn es die konstruktiven Gegebenheiten im Fahrzeug erlauben, der Einsatz hochfester, massiver Kurzschenkelstabilisatoren in Betracht, die bis zu 40 % Gewichtsvorteil ermöglichen. Kurzschenkelstabilisatoren eignen sich, im Gegensatz zu Rohrstabilisatoren, jedoch nicht für Substitutionen.


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    Titel :

    Gewichtsoptimierte Federelemente für PKW-Achsen


    Beteiligte:
    Fischer, F. (Autor:in) / Müller, E. (Autor:in) / Wienand, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 11 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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