Eine bisher nur für Flüssigkeitsleitungen zugelassene Korrosionsschutzbinde ist neuerdings auch für Reparaturen an Gasleitungen zugelassen worden. Die 30 cm breite Binde, die schon bisher mit Sondergenehmigung benutzt werden durfte, besteht aus glasfaserverstärktem Isophthalsäureharz mit E-Glasverstärkung und wird in sechs Lagen, entsprechend einer Dicke von 1,25 cm, spiralförmig-überlappend um das Rohr gewickelt. Die einzelnen Lagen werden mit einem schnellhärtenden Klebstoff (2 h Härtungsdauer) verklebt; auch zwischen Rohr und Binde wird Klebstoff eingespritzt, so daß sich ein monolithischer Verbund ergibt und dadurch das Eindringen von Feuchtigkeit wirksam verhindert wird. Außerdem wird wegen der guten Krafteinleitung die Ausbreitung von Rissen behindert. Im Vergleich zur bisherigen Reparatur durch Aufschweißen von Stahlblech ergeben sich darüber hinaus beträchtliche Kostensenkungen (etwa 50 %).
Composite wrap approved for U.S. gas-pipeline repairs
Mehrschichtschutzbinde für Reparaturen an Gasleitungen in den USA zugelassen
Oil and Gas Journal ; 93 , 41 ; 67-71
1995
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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