Die Firma Thyssen Henschel erprobt ein Verfahren zur thermischen Verwertung der leichten Fraktion, die nach dem Shreddern von Altautos anfällt, etwa 20 % bis 25 % des Wagengewichts ausmacht und aus verschiedenen Kunststoffen, Glas, Keramik, Textilfasern, Schaumstoff, Lackresten, Holz, Zellstoff und Aluminium besteht. Mit einer Versuchsanlage (Kapazität 10 t pro Stunde) werden Restmetalle, Staub, Öl und Wasser entzogen. Das entstehende Agglomerat hat einen Heizwert von 11000 kJ/kg. Ein Versuch zeigte, daß es bei gleichen Emissionen wie Schweröl im Hochofen als Reduktionsmittel bei der Erzeugung von Roheisen eingesetzt werden kann. Die Behandlung der Shredderleichtfraktion ist erheblich preiswerter als die manuelle Demontage von Altautos. Vor dem Hintergrund des angestrebten Recycling von Altautos könnte die Verwendung des Shredderleichtmülls im Hochofen als Verwertung von Wertstoffen im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes anerkannt werden.


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    Titel :

    Altautos im Hochofen. Shredderleichtmüll ersetzt Schweröl bei der Eisenerzeugung


    Weitere Titelangaben:

    Car wrecks in the blast furnace. Lightweight shredder refuse as substitute for heavy oil in pig iron production


    Beteiligte:
    Rothenberg, M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 49 , 35 ; 22


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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