Segregationen wie P oder S verringern die Einsetzbarkeit von schweißgeeigneten Stählen für Druckleitungen, wobei die Empfindlichkeit gegen Spannungsrißkorrosion je nach Stahlhersteller verschieden ist. Eine entscheidende Rolle für die stufenweise Rißbildung in Gasen mit 500 ppm H2S spielen Makro-Mikro-Segregationsbänder. Bei der Erstarrung bilden die Elemente der 4.-6. Nebengruppe Makrosegregationen, die beim Warmwalzen in Segregationsbänder umgeformt werden. Dicke und Verteilung hängt vom Herstellungsprozeß ab. Untersuchungen an zwei Rohrleitungen (76 cm Dm.) aus 5LX, von denen eine nach 17 Jahren Korrosionsschäden aufwies, zeigten den Zusammenhang zwischen H2S-Angriff und Segregationsbändern. Die Bänder konnten im Querschliff nach Ätzen mit Oberhoffers Reagenz sichtbar gemacht werden. Es konnte festgestellt werden, daß Risse in Bändern über 0,01 mm Breite entstehen. In der schadensfreien Rohrleitung betrug die Dicke der Segregationsbänder 0,005 mm.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Segregation bands' role in H2S cracking of steels


    Weitere Titelangaben:

    Die Rolle von Segregationsbändern bei der H2S-Rißkorrosion von Stählen


    Beteiligte:
    Mazur, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Materials Performance ; 34 , 7 ; 52-54


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch