Für den Automobilbau in den Jahren 1995 und 1996 werden hochwertige Radiatoren mit hoher Lebensdauer (10 Jahre) benötigt. Die weltweite Kupferindustrie hat in Konkurrenz zum Aluminium-Radatiator den konventionell gelöteten Kupfer/Messing-Radiator weiterentwickelt. Der neue Radiator ist um 30 bis 40 % leichter als die frühere Generation, da dünnes Kupfer/Messing-Blech verwendet wird. Weiterhin werden drei neue Fertigungstechnologien eingesetzt: elektrophoretische Beschichtung, Löten ohne Flußmittel und Laserschweißen. Diese drei Verfahren werden in der Arbeit in ihrer Anwendung auf die Radiatiorfertigung behandelt. Organische Überzüge werden elektrophoretisch angeschieden. Die geringe Schichtdicke beeinflußt die Wärmeübertragung praktisch nicht. Das Löten erfolgt mit einer Paste im Vakuum oder unter Stickstoffschutzgas im Lötofen. Im Gegensatz zu früher ist die Löttemperatur niedriger. Es werden keine umweltschädlichen Hilfsmittel verwendet. Der Prozeß nennt sich CAB (Controlled Atmosphere Brazing). Die Korrosionsbeständigkeit wurde erhöht. Das zu lötende Material muß in seinen Werstoffeigenschaften an den Lötprozeß angepaßt werden. Das Laserschweißen kann mit relativ hoher Geschwindigkeit von z.B. 100 m/min durchgeführt werden.
Advanced copper/brass radiator
Fortschrittliche Kupfer/Messing-Radiatoren
Advanced Materials & Processes ; 147 , 5 ; 33-34
1995
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Optimized brazed copper-brass radiator
Kraftfahrwesen | 1995
|Optimized Brazed Copper-Brass Radiator
British Library Conference Proceedings | 1995
|Development of a Welded Copper-Brass Automotive Radiator
SAE Technical Papers | 1983
|Development of a welded copper-brass automotive radiator
Kraftfahrwesen | 1983
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