Geschwindigkeitsbegrenzer und Motormanagement-Systeme können zu Einsparungen führen, aber der LKW-Fahrer beinflußt mit seiner Fahrweise am meisten die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs. Mit einem Lastkraftfahrzeugmanagement-System, welches dem Fahrer ständig Informationen wie z.B. den momentanen Kraftstoffverbrauch liefert und einem vorausgehenden Fahrertraining, sind Kraftstoffeinsparungen von bis zu 20 % erzielbar. Herzstück des Kraftfahrzeugmanagement-Systems ist die Software, die in einem separaten Bürocomputer installiert ist und Daten von den einzelnen LKW- Bordcomputern erhält. Damit können Analysen des Fahrstils des Fahrers und entsprechende Korrekturmaßnahmen erhalten werden. Im Praxisbeispiel mit einem 38 t LKW Typ Renault G340 und einem Lucas Kienzle Kraftfahrzeugmanagement-System wurden die folgenden Werte gewonnen: Vor der Installation des Kraftfahrzeugmanagement-Systems war über 25 % der Fahrzeit die Motordrehzahl ca. 1900 rpm. Nach der Installation sank die Drehzahl auf 1600 rpm bis 1700 rpm. Der Kraftstoffverbrauch ging um 13,8 % zurück. Die Untersuchung zeigte auch, daß durch die defensive Fahrweise die Durchschnittsgeschwindigkeit von 66,9 km/h auf 67,87 km/h anstieg, obwohl die Spitzengeschwindigkeit von 113 km/h auf 101 km/h zurückging. Zusätzliche Einsparungen erhält man durch das Kraftfahrzeugmanagement-System dadurch, daß die Abnutzung des Motors, der Reifen und der Bremsen geringer wird. Der Preis eines Kraftfahrzeugmanagement-Systems liegt lediglich bei ca. 1000 GBP pro Fahrzeug.
VMS proves its worth
Lastkraftfahrzeugmanagement-Systeme sind rentabel
Automotive Engineer ; 20 , 2 ; 60-61
1995
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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