Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Nach Untersuchungen der Princeton University, New Jersey, kann der Wasserwiderstand in der Schiffahrt durch elektromagnetische Kräfte um bis zu 90 % verringert werden. Damit können enorme Energieeinsparungen bei Schiffsantrieben, aber auch in nahezu allen hydrodynamisch arbeitenden Geräten und Anlagen, wie Rohrleitungen, Wärmetauschern, Ventilen oder Pumpen, erzielt werden. Direkt an den Oberflächen (z.B. Schiffsrumpf) muß ein elektromagnetisches Feld aufgebaut werden, das senkrecht von der Oberfläche ausgeht. Es erzeugt dabei Lorentz-Kräfte, die dafür sorgen, daß die Grenzschichten von der Oberfläche praktisch weggeschoben werden, die für die Entstehung des Oberflächenwiderstandes verantwortlich sind. Diese Kräfte verhindern dann den Aufbau von Grenzschichten und die damit einhergehenden wasserwiderstanderzeugenden Wirbelbildungen. Bereits geringe Magnetfelder von ca. 500 Gauß bei rund 20 mA/cm2 können fast 90 % des Wasserwiderstands beseitigen. Zum Aufbau der Magnetfelder müssen die Oberflächen mit zahlreichen Elektroden ausgestattet werden. Das aufgebaute Feld kann auch dazu benutzt werden, einen Widerstand aufzubauen, der zum Abbremsen eines Schiffes eingesetzt werden kann. Das Verfahren funktioniert nur in elektrisch leitenden Flüssigkeiten und versagt somit in Luft.
Wasserwiderstand deutlich verringert. Elektromagnetische Kräfte senken Energiekosten in der Schiffahrt
Blick durch die Wirtschaft ; 38 , 86 04.05.95 ; 8
1995
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
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