Im Audi-Werk Neckarsulm wurde 1994 eine neue Endmontagelinie für den Audi Personenwagen A8 in Betrieb genommen. Herzstück der zugehörigen Förderanlage ist die 250 m lange Elektro-Hängebahn (EHB). Sie nimmt die halbfertigen Karosserien auf, führt sie zu den einzelnen Montageplätzen bis schließlich das fertige Fahrzeug vollautomatisch auf ein Plattenband übergeben wird. Bei dieser EHB wurde erstmals im Lastbereich von 2 t das Steigungsprinzip per Reibschluß realisiert. Konstruktiv ist die EHB ein Dreischienenförderer. Die Transportgehänge stützen sich dabei auf je eine links und rechts angebrachte Führungsschiene ab. Dadurch ist sichergestellt, daß die Gehänge mit der Karosserie ständig in horizontaler Lage gehalten werden. Jeder der 42 Laufwagen ist mit vier Einzelantrieben (zwei auf jeder Seite) ausgerüstet. Die Elektromotoren werden von einer gemeinsamen Frequenzregelung angesteuert. Ein Wegmeßsystem ermittelt über eine Lochleiste per Lichtschranke die tatsächlich gefahrene Frequenz, aus der sich Fahrgeschwindigkeit und Fahrweg errechnen lassen. Diese Werte fließen in die Regelung ein.


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    Titel :

    Pkw-Endmontage: EHB für spezielle Anforderungen


    Weitere Titelangaben:

    Final assembly of automobiles: Electric trolley system for special requirements


    Beteiligte:
    Koszar, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Fördern und Heben ; 45 , 5 ; 309-310


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    2 Seiten



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch







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