Der Markt für elektronische Navigationssysteme in Personenkraftwagen in Japan wird von rund 300000 verkauften Einheiten 1994 auf rund 1000000 Einheiten 1998 bei einem dann erwarteten Marktvolumen von rund 5 Milliarden US-Dollar ansteigen. Die Navigationssysteme basieren auf der Positionsbestimmung durch 24 Satelliten des Global Positioning System (GPS) des amerikanischen Militärs. Die über Satellitensignale ausgesandten Standortkoordinaten werden über eine Antenne im Auto empfangen, durch digitale Signalprozessoren aufbereitet und gegen eine auf CD-ROM abgelegte Landkarte Japans verglichen. Der Autofahrer erhält die Information als Landkartenausschnitt auf einem LCD-Bildschirm in seinem Auto dargestellt, teilweise mit akustischer Unterstützung einer künstlichen Stimme. Er kann diesen Ausschnitt größer und kleiner zoomen. Ferner ist das Navigationssystem in der Lage, die aktuelle Position gegen eine vor Fahrtantritt eigegebene Routenplanung zu vergleichen und Fahrvorschläge zu unterbreiten. Der LCD-Bildschirm ist bei den meisten Herstellern Bestandteil eines Bordcomputers, der gleichzeitig die Bedienung von Radio, CD-Spieler, Telefon, Standheizung und Fernsehen ermöglicht. In Zukunft sollen Verkehrsinformationen über den aktuellen Straßenzustand bei der Berechnung der günstigsten Fahrstrecke mit einbezogen werden.
Navigating the road gets easier
Die Orientierung auf der Straße wird einfacher
Focus Japan ; 22 , 3 ; 5
1995
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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