Der Entwurf und die Abtaktung einer Montagelinie von Heizaggregaten für Kraftfahrzeuge wurde untersucht. Um einen ausgeglichenen Fertigungsfluß zu erreichen, erweiterte man das Auslegungskonzept der Hauptmontagelinie, zu der aus Vormontagen Komponenten übergeleitet werden. Notwendig waren die Beseitigung der Unzulänglichkeiten in der zeitlichen Abstimmung und bestimmte technische Verbesserungen an verschiedenen Arbeitsstationen. Die Auslegung eines dynamischen Modells erfolgte auf der Basis einer parallel arbeitenden und miteinander verknüpften Doppelkette ohne Unterscheidung nach Haup- oder Nebenkette. Der polynominale, zeitdynamische Algorithmus wurde in PASCAL programmiert und auf einem IBM PC/AT implementiert. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, daß in der Ausgangssituation die technischen und zeitlichen Bedingungen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt waren, da Störungen im Ablauf mit Staus auftraten. Mit dem Algorithmus können eine Komplettlinie für die Montage der Komponenten und des gesamten Heizaggregates oder miteinander verknüpfte Einzellinien unter Berücksichtigung variabler Ausbringungen ausgelegt werden. Unter bestimmten Bedingungen ergab die Simulation des Fallbeispieles Vorteile für die segmentierte Untergliederung des Montageablaufes im Hinblick auf beschäftigte Arbeitskräfte und Anpassung an unterschiedliche Lieferzahlen.
Balancing flexible lines for car components assembly
Abtaktung flexibler Fertigungslinien zur Montage von Komponenten für Kraftfahrzeuge
International Journal of Production Research ; 33 , 2 ; 333-350
1995
18 Seiten, 11 Bilder, 14 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Flexible assembly of automotive components
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